Hausnotrufsysteme
Für ein selbstbestimmtes und sicheres Leben in den eigenen vier Wänden!
Hausnotrufsysteme bieten pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen Sicherheit im Alltag, indem sie im Notfall per Knopfdruck schnelle Hilfe ermöglichen. Sie bestehen meist aus einer Basisstation, die in der Wohnung installiert wird und einem Notrufknopf, der als Armband, Halskette oder Schlüsselanhänger getragen wird. Im Ernstfall stellt das System eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale oder zu Angehörigen her, sodass Hilfe schnell organisiert werden kann.
Welche Arten von
Hausnotrufsystemen gibt es?
Je nach individuellen Anforderungen und Wünschen stehen verschiedene Optionen zur Auswahl.
Stationäre Systeme
Basisstation mit Funkhandsender, z. B. für Zuhause.
Mobile Systeme
Mit SIM-Karte und GPS, sodass auch unterwegs Hilfe angefordert werden kann.
Systeme mit Zusatzfunktionen
z. B. automatische Sturzerkennung, Rauchmelderanbindung oder medizinische Datenübermittlung.
Wie funktioniert ein Hausnotrufsystem?
Ein Hausnotrufsystem besteht aus einem wasserdichten Funksender (meist als Armband oder Halskette getragen) und einer Basisstation, die im Haus installiert wird und mit einer Notrufzentrale verbunden ist. Im Notfall drückt der Nutzer den Notrufknopf am Sender. Dadurch wird ein Signal an die Basisstation und von dort direkt an die Zentrale gesendet, die rund um die Uhr besetzt ist.
Die Notrufzentrale nimmt per Freisprechanlage Kontakt zur hilfesuchenden Person auf und kann anhand hinterlegter Daten (z.B. Adressdaten, Gesundheitszustand, Ansprechpartner für Notfälle) die notwendige Hilfe organisieren, etwa Angehörige, Nachbarn, Pflegefachkräfte oder sofort den Rettungsdienst zu informieren.
Wichtig ist die sehr einfache Bedienung: Ein Knopfdruck genügt, auch wenn das Telefon unerreichbar ist oder der Nutzer sich im Badezimmer oder Garten befindet, wo besonders viele Unfälle passieren können. Die Installation erfolgt üblicherweise an einer freien Steckdose und eventuell einem Telefonanschluss oder per Mobilfunk.
Zusammengefasst ermöglicht ein Hausnotrufsystem, in Notsituationen schnell und unkompliziert Hilfe zu holen und bietet gerade alleinlebenden, älteren oder gefährdeten Menschen mehr Sicherheit im Alltag.
Zuschüsse – Wo beantragen und in welcher Höhe?
- Pflegekasse
Die Pflegekasse übernimmt bei Anspruchsvoraussetzung monatlich bis zu 25,50 Euro, was meist die Grundkosten eines Basis-Hausnotrufsystems abdeckt. Zusatzfunktionen können zu Mehrkosten führen, die oft selbst zu tragen sind.
- Weitere Kostenträger
Bei geringer Rente oder Sozialhilfebezug können unter Umständen weitere Kostenträger, wie das Sozialamt, unterstützen.
Wer hat Anspruch
und welche Bedingungen gelten?
- Ein Anspruch auf Versorgung mit Hausnotrufsystemen/Hausnotrufleistungen setzt stets deren Notwendigkeit im Einzelfall voraus.
- Gesetzlichen Anspruch haben Personen mit einem anerkannten Pflegegrad 1 bis 5.
- Die betroffene Person lebt überwiegend allein oder mit Personen, die im Notfall selbst keine Hilfe holen könnten.
- Es besteht ein erhöhtes Risiko für Notsituationen, etwa durch Sturzgefahr, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder motorische Einschränkungen.
Sie haben Interesse an einer
Beratung für ein Hausnotrufsystem?
Dann fordern Sie hier eine kostenlose Beratung durch einen Experten an.
So kommen Sie zu Ihrem Hausnotrufsystem:
- Telefonische Beratung
Unverbindlich und kostenlos - Antragstellung bei der Pflegekasse
Wir unterstützen Sie dabei - Zusendung des Hausnotrufsystems
Nach Kostenübernahme der Pflegekasse
Wie wird ein Hausnotrufsystem in Betrieb genommen?
Ein Hausnotruf ist relativ einfach anzuschließen. Handelt es sich um ein System mit Festnetzanschluss, müssen Sie die Basisstation an die Telefonbuchse anschließen und mit Strom versorgen. Arbeitet das System mit einem Mobilfunkanschluss, reicht sogar der Anschluss an das Stromnetz.